24.07.2023

Buntes Programm mit dem Circus Tausendtraum

Die Projektwoche vom 17.07. bis 23.07.23 war ein voller Erfolg und hat viel Freude und Spaß mit sich gebracht. In den Zirkusvorstellungen mit buntem Programm zeigten die Schüler und Schülerinnen ihre erarbeiteten Ergebnisse und neu entdeckten Talente.

Es ist mal wieder soweit. Nach vier Jahren kam der „Circus Tausendtraum“ aus Soest nach Dornstetten und erarbeitete in einem inklusiven Projekt mit ca. 240 Kindern der Andreas-Steinhöfel-Grundschule und der Dreifürstensteinschule eine Woche lang ein buntes Programm.

Alle vier Jahre geht der „Circus Tausendtraum“ mit einem neuen Programm in ganz Deutschland auf die Reise. Auch im aktuellen, brach der "Circus Tausendtraum" wieder mit dem herkömmlichen Zirkusbild. Auch wenn die Schüler in den „klassischen“ Zirkusdisziplinen Jonglage, Clownerie, Bodenakrobatik, Zauberei, Artistik und Fakir- Künsten ausgebildet wurden, war die Verpackung keineswegs klassisch. Statt "Glitzerkostümen" und „Orchestermusik" wurde in jeder Nummer eine kleine Geschichte erzählt.

Die Akrobaten marschierten in Hawaiihemden in die Manege, die Jongleure waren auf Schatzsuche oder kamen aus dem All. Die Artisten balancierten als Schneemänner auf Kugeln oder flogen als Piloten über das Drahtseil. Die Zauberer verzauberten alle und die Clowns erheiterten das Publikum mit vielen lustigen Späßen.  

Mit dem Programm schlug Tausendtraum eine Brücke zwischen traditionellen Zirkustechniken und Elementen des Bühnentheaters.

Jede Geschichte hatte eine Pointe, die unabhängig von der Leistung der Kinder, allen teilnehmenden Schüler*innen Applaus und Anerkennung garantierte. Mit viel Spaß, Ehrgeiz, Mut und Disziplin endete die fünftägige Probenwoche mit vier spektakulären Abschlussvorstellungen am sich anschließenden Wochenende. Die Tausendtraum-Mitarbeiter hatten es sich zum Ziel gesetzt, jedem Schüler ein positives Auftrittserlebnis zu verschaffen. Sie knüpften mit ihrer Gruppeneinteilung an den Interessen und dem Können der jeweiligen Schüler an. Jedes Kind hatte seine ganz eigene Rolle. Die Mischung aus Musik, Licht, Kostüm und der Spielfreude des Kindes garantierte den "eigenen" Applaus.

Aber auch das Erlebnis in der Gruppe war für die Kinder eine wichtige Erfahrung. Sie lernten, sich auf ihre Auftrittspartner zu verlassen. Andererseits merkten die Kinder, dass sie für ihre Nummer und ihre Mitartisten Verantwortung trugen. Durch die spielerische Art der "Tausendträumer", ihr Können weiterzuvermitteln, gelang es immer wieder, den Schulkindern ein sehr eindrückliches Gemeinschaftserlebnis sowie Sozialkompetenz zu vermitteln. Klassenverbände wurden aufgebrochen, Jungen und Mädchen mussten miteinander agieren und die Lehrer*innen bekamen die Chance "ihre" Kinder einmal von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen. Gefördert wurde dabei ein lebendiges Zusammensein, das geprägt war durch gegenseitige Akzeptanz, Offenheit, Toleranz und freundlichen Umgang miteinander.

Wenn nicht geprobt wurde, beschäftigten sich die Kinder in jahrgangsgemischten Gruppen im Unterricht mit Themen rund um den Zirkus. So wurden Jonglierbälle und Einladungen gebastelt, Sportbeutel und Dosen mit Zirkusmotiven bedruckt, Kunststücke geübt, gezaubert und Experimente mit Seifenblasen gemacht. Es gab aber auch „Zirkus“ im Wald und die Kinder stellten selbst eigene Rola Bola-Bretter her auf denen sie fleißig übten.

Finanziert wurde das Projekt durch einen im Herbst stattgefundenen Sponsorenlauf der Kinder. Ebenso gab es große Unterstützung von der AOK Baden-Württemberg, von der Kreissparkasse Freudenstadt und der VR-Bank Dornstetten-Horb.

Die Firma Haisch sponsorte uns auch Holzbretter für die Rola Bolas.

Ein herzliches Dankeschön, auch im Namen unserer Schulkinder, bei all unseren Sponsoren.

Ebenso möchten wir uns bei allen Eltern bedanken, die ihre Hilfe angeboten, fleißig mit angepackt, beim Auf- und Abbau geholfen, das Training unterstützt und für Getränke bei den Vorstellungen gesorgt haben.

Kollegien und Schulleitungen der Andreas-Steinhöfel-Grundschule mit Außenstelle Aach und der Dreifürstensteinschule