Projekt „Abschluss macht Sinn“

Wie können wir Schüler*innen unterstützen, die in der Schule viele Fehltage haben und für die der Weg zum Schulabschluss sehr holprig ist? Diese Frage ist nicht neu, aber es gibt im Landkreis Freudenstadt eine neue Antwort darauf: Einzelbegleitung durch Mitarbeiter des Projekts AmaS – Abschluss macht Sinn.

Schulgebäude
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Schulgebäude

Die Unterstützung findet außerhalb der Schule statt und bezieht die Familiensituation mit ein: Was braucht die Schülerin oder der Schüler, damit es mit dem Schulabschluss und der Ausbildung klappt? Wer kann welche Aufgabe übernehmen, welche Absprachen sind hilfreich?

Die Werkrealschule Dornstetten hat sich gleich zum Projektstart im Februar 2021 engagiert und ist trotz Lockdown auf Schüler*innen und Familien zugegangen. Die wöchentliche Begleitung übernehmen Sozialpädagogen des Jugendhilfeverbunds Kinderheim Rodt (Projektträger ist die Bruderhausdiakonie). Für die Familien und den Schulträger entstehen keine Kosten, weil der Europäische Sozialfonds die Finanzierung übernimmt.

Die Koordination durch Schulsozialarbeiterin Sabine Heim, Schulleiterin Sonja Beck und die jeweiligen Klassenlehrer gewährleistet, dass zusammen mit dem jeweiligen AmaS-Mitarbeiter ganz praktische Lösungen gefunden werden. AmaS kann bereits ab der 7. Klasse starten und stärkt alle Beteiligten.

Ein teilnehmender Schüler beschreibt das so: „AmaS tut mir gut, es hat sich bei mir schon viel verändert. Es ist gut, mit jemandem zu reden, der nicht zur Familie oder zur Schule gehört. Ich lerne, mich besser für die Schule vorzubereiten und meine Zeit einzuteilen.“

Schulsozialarbeiterin Sabine Heim